EXKLUSIV An der Paderborner Universität reißen die Diskussionen um einen Mathe-Professor nicht ab. Die Hochschule hat jetzt entschieden: Schon bald soll es ein Alternativangebot zu einer Veranstaltung des Professors geben.
Studierende, die im Sommersemester dieses Jahres die Vorlesung Lineare Algebra 2 besuchen wollen, haben dann also die Wahl. Sie müssen nicht die Veranstaltung des umstrittenen Mathe-Professors besuchen. Diesen Entschluss bestätigt die zuständige Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik der Uni Paderborn auf unsere Anfrage.
Hintergrund: In einer Mail an Studierende nutzte der Mathe-Professor das N-Wort und löste damit heftige Diskussionen aus. Etwa 20 Fachschaften und Hochschulgruppen der Uni Paderborn forderten anschließend Konsequenzen. Mitte Dezember erklärte die Uni selbst, dass jede weitere Äußerung des Professors genau verfolgt würde.
Der Professor hat zu den Vorwürfen zum ersten Mal öffentlich Stellung bezogen - allerdings ausschließlich in der rechten Wochenzeitung Junge Freiheit.