Ab heute (21.10., 9 Uhr) müssen sich ein 16- und ein 18-Jähriger vor dem Paderborner Landgericht wegen einer Gewalttat in der Marienstraße verantworten. Sie sollen am 1. Mai dieses Jahres ihr Opfer in Paderborn so schwer verprügelt haben, dass es an seinen Verletzungen starb.
Einem der Angeklagten wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen - dem anderen versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung.
Am 1. Mai sollen sie grundlos einen 30-Jährigen angegriffen haben. Ein Beschuldigter verpasste dem Opfer laut Anklage drei massive Faustschläge ins Gesicht. Der zweite Angeklagte soll es mit einem Kopftritt zu Boden gebracht haben.
Der 30-Jährige starb an einer Blutung, die durch ein geplatztes Aneurysma ausgelöst worden sein soll. Ob diese Blutung durch die Faustschläge, den Tritt oder den anschließenden Sturz ausgelöst wurde, sei nicht feststellbar, so das Gericht.
Die Beschuldigten waren nach der Tat in Paderborn geflüchtet und stellten sich später. Bis Mitte Januar soll verhandelt werden.