EXKLUSIV Die Bundestagswahl sorgt auch Tage danach bei einigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern im Hochstift für Diskussionen. Sie fühlten sich am Sonntag von sogenannten Wahlbeobachtern gestört. Das zeigt eine Radio Hochstift-Recherche. Auch der Stadt Paderborn ist das Problem bekannt.
Am Sonntag meldete sich beispielsweise ein Paderborner Wahlhelfer bei der Wahlleitung, weil ein selbsternannter Wahlbeobachter das Namensverzeichnis durchschauen wollte. Dies ist aus Datenschutzgründen selbstverständlich nicht erlaubt.
Andere Wahlhelferinnen und Wahlhelfer berichten im Radio Hochstift-Gespräch von Wahlbeobachtenden, die nach eigener Aussage AfD-Anhänger sind und beispielsweise durch Kommentare die Auszählung behinderten.
Im Vorfeld der Wahl hatte insbesondere die AfD aufgerufen, als Wahlbeobachter ins Wahllokal zu gehen. Zumindest in Paderborn sollen Wahlhelfende vor der nächsten Wahl über Rechte von Wahlbeobachtern geschult werden.