EXKLUSIV Nach der umstrittenen Mahnwache der AfD wegen des tödlichen Angriffs in Paderborn ermittelt der Staatsschutz. Es geht um den Verdacht der Volksverhetzung. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. Am Tatort in der Marienstraße soll jemand volksverhetzende Parolen gerufen haben.
Die AfD hatte vorigen Mittwoch (08.05.) zu einer Mahnwache vor dem Rathaus aufgerufen. Sie wollte nach der tödlichen Attacke in der Marienstraße der „Opfer der illegalen Massenmigration“ gedenken. Anschließend wollten die Teilnehmer zum Tatort ziehen.
Nach Radio Hochstift-Infos waren zu dem Zeitpunkt auch zwei Freundinnen des getöteten 30-Jährigen in der Marienstraße. Die Mahnwache der AfD war nicht mit Freunden und Familie abgesprochen, sie lehnten die Aktion ab.
Wie die Polizei bestätigt, kam es dann zu einem Streit zwischen mehreren Anwesenden. Einer von ihnen machte mehrfach eine volksverhetzende Äußerung. Wie sie genau lautete, ist unklar.