EXKLUSIV Gut zehn Monate nach dem tragischen Unfalltod eines jungen Höxteraners in Marburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Demnach muss sich ein 17-Jähriger wegen Unfallfluchts verantworten.
Zunächst hatte die zuständige Marburger Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen den 17-Jährigen ermittelt. Dies habe sich aber nicht erhärtet, weil der Unfall für den Teenager nicht vermeidbar gewesen sei.
Hintergrund: Anfang Dezember vergangenen Jahres wurde ein 23-jähriger Höxteraner auf der Marburger Stadtautobahn nachts vom Auto des 17-Jährigen erfasst. Dieser saß im Rahmen des begleitenden Fahrens am Steuer.
Warum der Höxteraner dort zu Fuß unterwegs war, bleibt unklar. Zum Unfallzeitpunkt hatte er etwa 2,2 Promille Alkohol im Blut.
Der 17-Jährige fuhr nach dem Zusammenstoß zunächst weiter – deshalb der Vorwurf der Unfallflucht.