EXKLUSIV Glücksspiel-Werbung auf einer früheren Website des Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert aus Delbrück hat für Irritationen bei Usern gesorgt.
Sie konnten nach Radio Hochstift-Informationen den Eindruck gewinnen, als ob der SPD-Bundestagsabgeordnete ihnen diese Angebote empfiehlt. Tatsächlich scheint sich jemand einen üblen Scherz erlaubt zu haben.
Die Website burkhard-blienert.de wurde zehn Jahre lang von dem Delbrücker betrieben. Danach wechselte er zu einem anderen Hosting-Anbieter.
Wie sein Büro jetzt auf Anfrage mitteilt, wurde die Domain durch einen anderen Herrn Blienert und einen unbekannten Dritten erworben. Statt politischer Inhalte fand sich dort dann plötzlich Glücksspiel-Werbung.
Der Delbrücker Politiker setzt sich aber gerade für mehr Spielerschutz und für eine intensivere Verfolgung illegaler Glücksspiel-Angebote ein.
Blienerts Büro beschwerte sich daraufhin bei dem beworbenen Anbieter und beim Registrator der Seite. Seitdem ist die Website gesperrt.