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Nachrichten aus Paderborn und Höxter

Bad Driburger Mordfall Tino Werner: Neue DNA-Massentests

Tino Werner

Im fast 22 Jahre alten Mordfall Tino Werner aus Bad Driburg nimmt die Polizei die Ermittlungen wieder auf. Eine weitere DNA-Reihenuntersuchung soll den Durchbruch bringen. Ein unbekannter Täter hat den Kellner im November 2003 erdrosselt.

Die Ermittler suchen den Mörder im erweiterten Bekanntenkreis des Opfers. Die Polizei wird von allen bisher identifizierten Kontaktpersonen von Tino Werner neue Speichelproben nehmen.

Eine solche Aktion gab es in diesem Fall schon vor Jahren, sie blieb damals erfolglos. Allerdings haben kleinteilige Untersuchungen nach neuesten wissenschaftlichen Methoden neue DNA-Spuren ans Licht befördert.

Die Polizei bittet auch wieder um Zeugenhinweise, als zusätzlicher Anreiz ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Vielleicht hat der Täter inzwischen mit jemandem über das Verbrechen gesprochen.

Der Unbekannte kann ein guter Bekannter, aber auch ein flüchtiger Internetkontakt gewesen sein oder jemand, den Tino Werner spontan kennengelernt hat.

Der ermordete Tino Werner aus Bad Driburg arbeitete als Kellner in der Bar des Brakeler Hotels Kaiserbrunnen. Der 29-Jährige lebte offen homosexuell und suchte über Datingportale Männerkontakte. Die Polizei glaubt, dass er seinen Mörder kannte und ihn deshalb mit in seine Wohnung nahm.

 

Sie wird eine DNA-Reihenuntersuchung im erweiterten Bekanntenkreis des Opfers machen – alle bisher identifizierten Kontaktpersonen des Getöteten sollen Speichelproben abgeben. Der richterliche Beschluss dazu liegt vor.

Die Polizei hat damals DNA-Material an der Leiche gesichert. Kleinteilige Untersuchungen nach neuesten wissenschaftlichen Standards haben neue Spuren gebracht, die sich von dem bisher entdeckten Material unterscheiden.

Für entscheidende Hinweise ist außerdem eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Einen Großteil der Summe stellt das private Umfeld des Getöteten zur Verfügung.

Der Driburger Tino Werner wurde im November 2003 erdrosselt in seiner Driburger Wohnung gefunden. Er arbeitete als Kellner im Brakeler Hotel Kaiserbrunnen, war offen homosexuell und suchte über Datingportale Männerkontakte.

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