EXKLUSIV Bei einem großen Einsatz hat die Polizei in Bad Lippspringe am Mittwochnachmittag (28.08.) versucht, einen geflohenen Abschiebehäftling zu finden. Die Hauptkreuzung an der Bielefelder Straße/ Lange Straße war wegen des Einsatzes zeitweise komplett gesperrt.
Bei der Suche nach dem Abschiebehäftling wurden auch Spürhunde eingesetzt. Es gelang der Polizei aber nicht, den Flüchtling zu finden.
Nach Radio Hochstift-Informationen lebte der abgelehnte Asylbewerber zunächst in Düsseldorf und kam dann in die Abschiebehaft Stöckerbusch bei Büren.
In der Bad Lippspringer Karl-Hansen-Klinik wurde der Mann wegen eines Verdachts auf Tuberkulose behandelt. Dann floh er.
Für nähere Infos zu dem Fall sieht sich niemand zuständig. Die Paderborner Polizei betont, dass sie nur bei der Fahndung nach dem flüchtigen Mann unterstützt hat, aber mit der Abschiebung selbst nichts zu tun hatte.
Die Bezirksregierung Detmold verweist auf die Ausländerbehörde der Stadt Düsseldorf. Die dortige Pressestelle wiederum ließ uns wissen, sie äußere sich nicht zu Polizeieinsätzen.